Linux + Shootmaster in Virtueller Umgebung?

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[MEYTON CM] matze
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Linux + Shootmaster in Virtueller Umgebung?

Beitrag von [MEYTON CM] matze » Fr 13. Mai 2016, 23:24

Hallo liebes Support-Team und andere Mitleser,

zwei Fragen hätte ich:

Macht es Probleme, wenn man die Meytonsoftware in einer virtuellen Umgebung laufen lässt?
Also Windows-PC mit Virtual-Box, darauf ein Linux-System Emulieren und dort die Software installieren?

Habe das ganze heute mal ca. 2 Stunden auf meinem Laptop getestet (der Shootmaster lief als Client (IP: 192.168.10.201), der richtige Server war ein normaler Linux-Rechner mit Meyton-Software. Das lief soweit gut, die Datenbanken wurden nach korrekter Konfiguration des Linux und der Virtual-Box gefunden, die Stände konnten gesteuert werden, auf die Disziplinen-Verwaltung konnte ich zugreifen.

Die nächste Idee wäre es, auch den Hauptrechner (IP: 192.168.10.200) in einer virtuellen Umgebung laufen zu lassen.

Vorteil wäre, dass man zusätzlich die normale Windows-Umgebung hätte und dort auch parallel arbeiten könnte.

Was sagt ihr als Fachleute dazu?

Ein Problem trat allerdings auf: der Client (IP 201) beschwerte sich über 2 Zeitserver. Was kann man da tun?


Viele Grüße
Matze

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[MEYTON CM] minnten
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Re: Linux + Shootmaster in Virtueller Umgebung?

Beitrag von [MEYTON CM] minnten » So 15. Mai 2016, 21:17

Hallo Matze,

wir nutzen bei manchen Schießen auch mehrere Rechner, dabei hat es sich bewehrt, dass man hierzu normale Windows Rechner mit Virtual Box /Virtual Maschine nutzt, da man nicht noch einen Rechner mit Linux benötigt.

Wir nutzen die Virtuelle Maschine aber nur als Client!!!
Ich denke nicht, dass jeder einen Rechner hat, der den Meytonserver simulieren und dann noch ein arbeitsfähiges Windows hergibt.

Das mit dem Zeitserver kann passieren, da war wohl auf dem Server und auf dem Client die Zeitsynchronisation eingeschaltet, sollte aber eigentlich keine Probleme verursachen und leicht zu kontrollieren sein.

Gruß
Minnten

[MEYTON] UW
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Re: Linux + Shootmaster in Virtueller Umgebung?

Beitrag von [MEYTON] UW » Mo 16. Mai 2016, 11:39

Hallo,

zur Zeitsynchronisation möchte ich noch folgendes ergänzen. Als Zeitserver schaltet sich immer der Meyton Zeitdienst (smtimed / mc5timed) mit dem niedrigsten Stratum ein. Dieser besitzt dann den Modus "Server". Die Zeitdienste, die einen Zeitserver gefunden haben besitzen den Modus "aktiv". Beides lässt sich mit dem Kontrollzentrum überprüfen. Bitte keinen Zeitdienst mit einer niedrigeren Version als "1.4.0" verwenden!

Noch ein weiterer Tipp. Der Internet Zeitdienst "ntp" wird häufig vom Smartphone bis zum Server als Zeitdienst genutzt. Bitte nur den Meyton Server durch "ntp" synchronisieren lassen, da es ansonsten Artefakte geben kann. Sollte der Meyton Zeitserver ausfallen würde ein anderer Meyton-Zeitdienst nach einer kurzen Zeit zum Zeitserver werden. Hätte dieser neue Zeitserver nun eine durch "ntp" bedingte andere Zeit als der abgeschaltete vorherige Meyton-Zeitserver, so käme es zum Zeitsprung im Netz. Dieser Zeitsprung könnte zur Folge haben, dass z.B. bei der 25m Sportpistole-Duell eine grün Phase nicht mehr exakt 3.0 Sekunden + 0.3 Sekunden Toleranz wäre, sondern zuzüglich der neuen Zeitdifferenz zwischen der alten und der neuen Zeit. Dieses wäre zwar auch nicht fatal aber kann verhindert werden. Des weiteren würde bei einen doppelt - ntp und Meyton Zeitserver - synchronisierten Rechner die Systemzeit dieses Rechners ständig hin und her springen.

Mit besten Grüßen

Udo Witte

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